Wie finde ich den richtigen Trafo?

Trafos, wie Transformatoren auch genannt werden, wandeln die elektrische Spannung aus der Steckdose in eine bestimmte Betriebsspannung (z.B.12 Volt) um. Um den passenden Trafo für Ihre Lampe zu finden, müssen Sie die Grundlast (minimale Wattzahl) einhalten, die an den Trafo angeschlossen werden kann. Zudem gibt es mehrere Arten von Transformatoren: konventionelle und elektronische. Möchten Sie Ihre Lampe dimmen, muss auch der Trafo als dimmbar gekennzeichnet sein. Beim Wechsel zu LED müssen Sie darauf achten, dass alle Komponenten miteinander kompatibel sind und dass auch hier die Grundlast passt.

Das Wichtigste auf einen Blick: 

 

  • Trafo (kurz für Transformator) wandelt die elektrische Spannung um
  • konventionelle Trafos arbeiten mit einem Magnetkern und Kupferspulen
  • elektronische Trafos arbeiten mit elektronischen Schaltungen 
  • Phasenanschnittdimmer bei konventionellen und Phasenabschnittdimmer bei elektronischen Trafos
  • die Grundlast muss eingehalten werden, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu garantieren
  • zum Dimmen benötigen Sie einen dimmbaren Trafo
  • beim Wechsel zu LED die minimale Grundlast einhalten
Hand mit Netzstecker Hand mit Netzstecker
Die Spannung kommt aus der Steckdose. (iStock/Christian Horz)

Was ist ein Trafo?

Trafo ist kurz für Transformator. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie umwandeln. Und genau das tut ein Trafo: Er wandelt elektrische Spannungen um. Die Betriebsspannung einer Lampe kann sich von der Netzspannung, die aus der Steckdose kommt, unterscheiden. Damit die Lichtquelle trotzdem funktioniert, wandelt der Trafo die Netzspannung von 230 Volt beispielsweise in 12 Volt um. Für die Beleuchtung ist dies die häufigste Variante, es gibt aber auch Trafos für 6 oder 24 Volt. Hat eine Niedervoltlampe keinen Transformator integriert, benötigt sie einen externen für den Betrieb.

Wie funktioniert ein Trafo?

Funktionsweise konventioneller Trafo

Konventionelle Transformatoren (K-Trafos) bestehen aus einem Magneten, in der Regel ist dies ein Eisenkern, welcher mit zwei Kupferdrähten umwickelt ist. Diese Drähte werden auch als Spulen bezeichnet. Wenn beide Spulen die gleiche Anzahl an Wicklungen haben, bleibt auch die Spannung gleich. Reduziert man bei der zweiten Spule (Sekundärspule) die Anzahl der Wicklungen, so wird auch die Spannung reduziert.

Funktionsweise elektronischer Trafo

Elektronische Transformatoren (E-Trafos) wandeln die Netzspannung mit Hilfe von elektronischen Schaltungen um. Dadurch erreichen sie eine höhere Frequenz und arbeiten somit deutlich effizienter. Zudem verfügen sie über einen integrierten Überspannschutz. Daher sind elektronische Transformatoren (E-Trafos) nicht nur effizienter, sondern auch kompakter und leichter. Aufgrund dieser entscheidenden Vorteile werden konventionelle Trafos immer weniger verkauft.

Dimmen mit Trafo

Möchten Sie Ihre 12 V-Halogenlampen dimmen, so ist dies problemlos möglich. Dabei ist es egal, ob Sie einen elektronischen oder einen konventionellen Trafo verwenden. Wichtig ist, dass Leuchtmittel, Trafo und Dimmer miteinander kompatibel sind.

 

In der Regel gilt: Phasenanschnittdimmer werden kombiniert mit konventionellen Trafos, während Phasenabschnittdimmer für elektronische Trafos geeignet sind. Zudem gibt es Universaldimmer, die für alle Anwendungen geeignet sind.

Hand betätigt einen LichtschalterHand betätigt einen Lichtschalter
Dimmen per Lichtschalter (iStock/Ignatiev)

LED-Trafo: Umstieg von Halogen auf LED

Möchten Sie Ihre 12 V-Halogenlampen dimmen, so ist dies problemlos möglich. Dabei ist es egal, ob Sie einen elektronischen oder einen konventionellen Trafo verwenden. Wichtig ist, dass Leuchtmittel, Trafo und Dimmer miteinander kompatibel sind.

 

In der Regel gilt: Phasenanschnittdimmer werden kombiniert mit konventionellen Trafos, während Phasenabschnittdimmer für elektronische Trafos geeignet sind. Zudem gibt es Universaldimmer, die für alle Anwendungen geeignet sind.

Beispiel: Umstieg von Halogen auf LED mit Trafo

Ein Trafo hat die Grundlast 20-70 Watt und ist für maximal zwei Leuchtmittel ausgelegt. Zusätzlich zum tatsächlichen Verbrauch der LED müssen Sie die sogenannte Leistungsreserve hinzurechnen. Um die Lebensdauer eines Trafos nicht zu beeinträchtigen, sollte dieser nicht auf 100 % seiner Maximallast laufen. Zudem verbrauchen LEDs und andere Lampen beim Einschalten für kurze Zeit mehr Strom. Überschreitet dies die maximale Grundlast, kann das die Sicherung auslösen und der Trafo schaltet sich ab. Wir empfehlen: Kalkulieren Sie immer mindestens 20 - 30 % Reserve hinzu. In unserem Beispiel bedeutet das, Sie können zwei LED-Lampen mit je mindestens 8 Watt verwenden und haben 4 Watt Reserve übrig (2x 8 W = 16 W + 20 % Leistungsreserve = 20 W).

Hinweis

Erleuchtete Glühlampe: TippHaben Sie Probleme mit der Kombination aus Niedervolt-Trafo und LEDs, kann ein Austausch des Trafos helfen. Es gibt bereits spezielle LED-Trafos, die auf besonders geringe Grundlasten ausgelegt sind.

Dimmen mit LED-Trafo

Trafo ist kurz für Transformator. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie umwandeln. Und genau das tut ein Trafo: Er wandelt elektrische Spannungen um. Die Betriebsspannung einer Lampe kann sich von der Netzspannung, die aus der Steckdose kommt, unterscheiden. Damit die Lichtquelle trotzdem funktioniert, wandelt der Trafo die Netzspannung von 230 Volt beispielsweise in 12 Volt um. Für die Beleuchtung ist dies die häufigste Variante, es gibt aber auch Trafos für 6 oder 24 Volt. Hat eine Niedervoltlampe keinen Transformator integriert, benötigt sie einen externen für den Betrieb.

 

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