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Kundenservice

Ratgeber Beleuchtung

Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie sich nach einem neuen Leuchtmittel umsehen. Ihre alte Beleuchtung funktioniert nicht mehr und muss ersetzt werden oder Sie wollen die Atmosphäre in Ihrem Haus oder Unternehmen verbessern. Wir von BeleuchtungDirekt helfen unseren Kunden gerne bei der Suche. So können Sie sicher sein, dass Sie die richtige Beleuchtung auswählen. Wir informieren Sie auch gerne über Aspekte, die Sie beachten müssen, damit Ihre neue Lichtquelle richtig funktioniert. Deshalb finden Sie in diesem Ratgeber viele nützliche Tipps, die Ihnen beim Kauf einer LED-Leuchte oder eines herkömmlichen Leuchtmittels helfen.

 

Leuchtmitteltypen bei BeleuchtungDirekt

Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Arten von Beleuchtung auf den Markt gebracht. Da auf das Thema Umwelt und Recycling immer mehr Wert gelegt wird, wird die Produktion und der Verkauf von ineffizienten Beleuchtungsmitteln nach und nach gestoppt. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Lichtquellen, die bei BeleuchtungDirekt erhältlich sind:

Leuchtmittelübersicht:

GlühlampeGlühlampe

Glühlampen

Glühlampen gehören zu den ältesten Leuchtmitteln und haben eine E27- oder E14-Fassung. Achtung: Aufgrund ihrer schlechten Energiebilanz werden Glühlampen heute nicht mehr hergestellt. Lediglich Restbestände dürfen (außer in der Schweiz) noch verkauft werden. 

LeuchtstoffröhreLeuchtstoffröhre

Leuchtstoffröhren

Leuchtstoffröhren enthalten giftiges Quecksilber (eine Substanz, die die Phosphorschicht zum Glühen bringt, wenn elektrischer Strom durchfließt) und benötigen ein Vorschaltgerät, um zu funktionieren. Aufgrund der hohen Lichtleistung und der langen Lebensdauer wird diese Beleuchtung häufig in Büros und Lagerhallen eingesetzt.

HalogenlampeHalogenlampe

Halogenlampen

Halogenlampen enthalten Halogengas, welches im Vergleich zu Glühlampen ein konstanteres, intensiveres und effizienteres Licht liefert. Sie haben zudem eine längere Lebensdauer als Glühbirnen und sind in verschiedenen Fassungen erhältlich. Bitte beachten Sie, dass Halogenlampen aufgrund ihrer Ineffizienz nach und nach vom Markt genommen werden.

GasentladungslampeGasentladungslampe

Gasentladungslampen

Gasentladungslampen sind mit Edelgasen gefüllt, enthalten aber oft auch andere Stoffe wie Quecksilber. Gasentladungslampen haben ein intensives Licht und eine lange Lebensdauer. Sie werden häufig für die Straßenbeleuchtung oder die Beleuchtung von Lagerhallen eingesetzt. Bestimmte Gasentladungslampen funktionieren nur mit einem Vorschaltgerät. Seit April 2015 werden Gasentladungslampen mit einem hohen Anteil an giftigem Quecksilber nicht mehr produziert.

EnergiesparlampeEnergiesparlampe

Energiesparlampen

Energiesparlampen, auch bekannt als Kompaktleuchtstofflampen (oder CFL), haben einen geringen Stromverbrauch und sind damit die effizienteste und energiesparendste konventionelle Lichtquelle. Sie haben eine E27 / E14-Fassung oder eine Fassung mit Stiften (2-Pin oder 4-Pin). Letztere benötigen ein Vorschaltgerät. Energiesparlampen werden im privaten und geschäftlichen Bereich eingesetzt.

LED-LampeLED-Lampe

LED-Lampen

LED-Lampen verwenden einen elektrischen Halbleiter, um Licht zu erzeugen. Dadurch können LED-Lichtquellen eine extrem kompakte Größe haben. LED-Leuchtmittel weisen zudem einen niedrigen Energieverbrauch, eine gute Lichtqualität und eine sehr lange Lebensdauer auf. Darüber hinaus enthalten sie keine Chemikalien und sind daher nicht umweltschädlich. LED-Lampen sind eine innovative Alternative für jede herkömmliche Lichtquelle!


Lampensockel (Fassung) einer Lichtquelle

Leuchtmittel können nur durch Leuchten ersetzt werden, die den gleichen Lampensockel, auch Fassung genannt, haben. Sie können z. B. eine E14-Glühlampe nur durch eine E14-(LED-)Glühlampe ersetzen. Auch sollten Sie einen GU10-LED-Spot nur durch einen anderen LED-Spot mit einer GU10-Fassung ersetzen. Jeder andere Sockeltyp passt nicht in die Halterung des Leuchtmittels. Dieses Bild gibt Ihnen einen Überblick über die gängigsten Lampensockel bei BeleuchtungDirekt:


Spannung: mit oder ohne Trafo?

Lichtquellen werden an das Stromnetz (230 Volt) angeschlossen. Während 230 V Leuchtmittel am Stromnetz (Netz) problemlos funktionieren, benötigen 12 V Leuchtmittel einen Transformator (Trafo), der die 230 V in 12 V umwandelt. Dies funktioniert auch bei anderen Spannungen, wie z.B. 6 V und 24 V. Die Wattzahl der Lichtquellen bestimmt, welcher Transformator benötigt wird. Trafos haben eine minimale und eine maximale Leistung, zum Beispiel 20-70 W. Da Leuchtmittel beim Einschalten für kurze Zeit zusätzliche Energie benötigen, ist es ratsam, eine Reserve von 20-30 % einzuplanen. Drei Beispiele:

Die passende Auslastung

Sie schließen zwei 20 W Leuchten an einen 20-70 W Transformator an. Die Reserve für eine 20 W Leuchte beträgt 4-6 W. Daraus ergibt sich eine Gesamtwattzahl von bis zu 52 W. Dies liegt innerhalb der Belastbarkeit des Trafos. Die Leuchtmittel funktionieren also problemlos.

Unterlastung

Sie ersetzen 20 W Leuchten durch 4 W LED-Leuchten. Die Reserve beträgt 0,8-1,2  W pro LED. Dadurch beträgt  die maximale Gesamtwattzahl 10,4 W. Dies ist niedriger als die Mindestlast des 20-70 W Transformators, wodurch die Lichtquellen flackern oder gar nicht funktionieren.

Überlastung

Sie schließen eine zweite 30 W Leuchte an den 20-70 W Transformator an. Bei 6-9 W Reserve pro Leuchte beträgt die maximale Wattleistung 78 W. Dies übersteigt die maximale Belastung. Die Folge ist, dass der Trafo abschaltet (keine Beleuchtung) oder die Leuchtmittel nicht richtig funktionieren.


Konventionelles oder elektronisches Vorschaltgerät?

Bestimmte Leuchtmittel (Leuchtstoffröhren, LED-Röhren und Gasentladungslampen) benötigen ein Vorschaltgerät. Dieses sorgt dafür, dass eine Lichtquelle die richtige Menge an Strom erhält und fungiert somit als Energieregler. Es gibt zwei Arten von Vorschaltgeräten:

Konventionelle Vorschaltgeräte (EM)

Konventionelle Vorschaltgeräte (EM) enthalten einen Spulendraht, der ein Magnetfeld erzeugt. Zusätzlich wird zum Betrieb der Lichtquelle ein Starter benötigt, der der Leuchte einen Energieschub zum Aufleuchten gibt. Dies verursacht bei Leuchtstoffröhren ein kurzes Flackern, wenn das Licht eingeschaltet wird. Heutzutage gibt es nur noch konventionelle Vorschaltgeräte mit der Energieklasse A oder höher.

Elektronische Vorschaltgeräte (HF)

Elektronische Vorschaltgeräte (HF) versorgen das Leuchtmittel mit Energie, indem sie mit Spulen und Kondensatoren eine hohe Spannung erzeugen, wodurch das Gas zum Leuchten gebracht wird. Diese elektronischen Vorschaltgeräte haben einen eingebauten Starter; er muss nicht zusätzlich gekauft werden. Der Vorteil eines elektronischen Vorschaltgeräts ist, dass die Leuchte beim Einschalten nicht flackert. Außerdem ist es energieeffizienter als ein herkömmliches Vorschaltgerät.


Lumen, Lux und Watt

Die Einführung von Energiesparlampen und LED-Leuchten führte zur Verwirrung darüber, woran man die Lichtleistung eines Leuchtmittels erkennt. In der konventionellen Beleuchtung signalisierte die Wattzahl die Helligkeit einer Leuchte. Heutzutage sagt die Wattzahl nur noch etwas über den Energieverbrauch einer Lichtquelle aus. Die Lichtleistung wird durch die Anzahl der Lumen angegeben, es kann aber auch der Begriff Lux verwendet werden. Weitere Informationen zu Lumen und Watt finden Sie auf der Seite Lumen nach Watt. Hier erfahren Sie, welche Wattzahl für eine bestimmte Beleuchtungsart welche Lichtleistung (Lumenzahl) liefert. Wenn Sie von einem konventionellen Leuchtmittel auf LED umsteigen,  müssen Sie sich die Wattzahl der alten Leuchte genau ansehen. Bei LED-Produkten gibt BeleuchtungDirekt an, welche Wattzahl ersetzt wird. So können Sie Ihre herkömmliche Beleuchtung ganz leicht gegen eine effiziente LED austauschen.

Was ist der Unterschied zwischen Lumen und Lux?

Lumen gibt die gesamte Lichtleistung einer Lichtquelle an. Lux gibt ebenfalls die Lichtleistung einer Lichtquelle an, jedoch wird in diesem Fall die Fläche, über die das Licht verteilt wird, berücksichtigt. Beispiel: Sie haben eine LED-Leuchte mit einer Lichtleistung von 250 Lumen. Wenn das Licht einen Raum von 1 Quadratmeter ausleuchtet, beträgt die Lichtleistung ebenfalls 250 Lux. Beleuchtet die gleiche Leuchte einen Raum von 10 Quadratmetern, beträgt die Lichtleistung entweder 250 Lumen oder 25 Lux.

Erklärung Lumen & LuxErklärung Lumen & Lux

Farbwiedergabestufe und Farbtemperatur

In Bezug auf die Farbe von Beleuchtung gibt es drei wichtige Begriffe: die Farbtemperatur, die Farbwiedergabe und den Farbcode. Es gilt: Farbcode = Farbwiedergabe + Farbtemperatur. Der Farbcode besteht aus dem Ra-Wert (Colour Rendering Index) und dem Kelvin-Wert (Farbtemperatur).

Farbwiedergabeindex

Die erste Zahl im Farbcode gibt den Farbwiedergabeindex (CRI) an. Nachfolgend sind die gängigsten Ra-Werte aufgeführt. Mit einem Klick auf die Werte können Sie alle Leuchtmittel mit der gewünschten Farbwiedergabe ansehen:

7 = 70-79 Ra (niedriger CRI)
8 = 80-89 Ra (guter CRI)
9 = 90-100 Ra (perfekter CRI)

* Fast alle Leuchtmittel sind mit 70-100 Ra ausgestattet, nur Gasentladungslampen und Leuchtstoffröhren können einen niedrigeren Ra haben.

Farbcode-AngabeFarbcode-Angabe

Farbtemperatur

Die zweite und dritte Zahl im Farbcode steht für die Farbtemperatur. Nachfolgend sind die gebräuchlichsten Lichtfarben aufgeführt. Mit einem Klick auf die Farbtemperatur können Sie alle Leuchtmittel mit der gewünschten Farbtemperatur ansehen:

18 = 1.800 Kelvin (Extra Warmweiß)
22 = 2.200 Kelvin (Extra Warmweiß)
27 = 2.700 Kelvin (Extra Warmweiß)
30 = 3.000 Kelvin (Warmweiß)
40 = 4.000 Kelvin (Kaltweiß)
65 = 6.500 Kelvin (Tageslichtweiß)

 


Farbwiedergabeindex (CRI)

Der CRI zeigt an, wie ''farbecht'' das Licht die tatsächliche Farbe darstellt. Ein perfektes Farbergebnis kann mit Leuchten erzielt werden, die eine Farbwiedergabe von 90-99 Ra haben (linkes Foto). In diesem Fall weichen die Farben nicht von den tatsächlichen Farben ab. Leuchten mit 90-99 Ra werden normalerweise in Arbeitsumgebungen wie Krankenhäusern, Druckereien, Zeichensälen, Bekleidungsgeschäften und Kunstgalerien eingesetzt. In allgemeinen Bereichen, Büros und Wohnungen wird ein CRI von 80-89 Ra empfohlen (Foto Mitte). Dabei ist die Abweichung der Farben minimal. Ein CRI von 70-79 Ra (rechtes Foto) lässt Farben deutlich blasser erscheinen.

geringe Farbwiedergabestufegeringe Farbwiedergabestufe
mittlere Farbwiedergabestufemittlere Farbwiedergabestufe
hohe Farbwiedergabestufehohe Farbwiedergabestufe

verschiedene Farbtemperaturenverschiedene Farbtemperaturen

Die Lichtfarbe spielt eine große Rolle für die Stimmung in einem Raum. Während wärmere Farbtemperaturen vor allem eine gemütliche Atmosphäre schaffen, eignen sich kältere Lichtfarben für Arbeitsumgebungen, in denen Konzentration und Sehvermögen wichtig sind.

  • 1.800 - 2.700 K (Extra Warmweiß): Stimmungsbeleuchtung für Restaurants, Wohn- und Schlafzimmer
  • 3.000 K (Warmweiß): für Küchen, Empfangsbereiche, Wartezonen, Flure und Treppenhäuser
  • 4.000 K (Kaltweiß): Arbeitsbeleuchtung für Büros, Schulen und Lagerhallen
  • 6.500 K (Tageslichtweiß): für Detailarbeiten, wie z. B. in Operations- und Zeichensälen oder beim Zahnarzt

Tipp: Werfen Sie einen Blick in unseren Blog. Dort beantworten wir unter anderem die Frage "Welche LED-Beleuchtung ist die beste?".


LEDs und konventionelle Leuchtmittel dimmen

Durch das Dimmen reduziert sich die Intensität einer Lichtquelle. Je stärker Sie ein Licht dimmen, desto weniger Strom benötigt die Leuchte. Mithilfe von dimmbaren Leuchten können Sie die Atmosphäre in einem Raum auf Ihre aktuelle Tätigkeit anpassen. So brauchen Sie beispielsweise im Wohnzimmer beim Lesen eines Buches mehr Licht als beim Fernsehen. Heutzutage gibt es nicht nur dimmbare Leuchten mit einer Lichtfarbe, sondern auch welche mit mehreren Lichtfarben, wie zum Beispiel die dimmbaren LED-Lampen von Noxion (1.800 - 2.700 K und 2.200 - 2.700 K), DimTone-Leuchten (2.200 - 2.700 K) von Philips und die GlowDim (2.200 - 2.700 K) von Osram. Mit diesen LEDs können Sie die Lichtfarbe noch besser an die Umgebung anpassen. Beim Dimmen sollten Sie Folgendes beachten:

Verwenden Sie den richtigen Dimmer?

Es gibt Standard-Dimmer und LED-Dimmer. Konventionelle Leuchten (Halogen, CFL, etc.) können mit einem Standard-Dimmer oder einem LED-Dimmer gedimmt werden. LED-Beleuchtung kann jedoch nur mit einem LED-Dimmer gedimmt werden. Wenn Sie auf LED umsteigen, müssen Sie Ihren Dimmer durch einen LED-Dimmer ersetzen! Jeder Dimmer hat eine maximale Last. Wenn Sie eine oder mehrere Lichtquellen anschließen, die eine höhere Wattzahl haben als die Maximallast des Dimmers, kann das Licht flackern oder nicht korrekt gedimmt werden.

Unterstützt der Transformator den Dimmer?

Wenn Sie Lichtquellen dimmen möchten, die an einen Transformator angeschlossen sind, benötigen Sie einen dimmbaren Transformator. Außerdem ist es sinnvoll, einen Trafo zu wählen, der die gleiche Maximallast wie der Dimmer hat. Woran erkennen Sie, ob Ihr Trafo dimmbar ist? Die minimale und maximale Last ist auf der Rückseite eines Trafos angegeben. Darunter befindet sich die Information, ob ein Trafo dimmbar ist. Bei den Osram-Trafos steht zum Beispiel: 'dimmbar mit Phasenan- und abschnittsteuerung'.


Abstrahlwinkel

Der Abstrahlwinkel einer Lichtquelle wird in Grad (D) gemessen und gibt an, in welchem Winkel das Licht ausgestrahlt wird. Beim Kauf einer Leuchte ist es wichtig, die Funktion dieser zu kennen. Leuchten können als Akzentbeleuchtung (Schaffung von Atmosphäre oder Beleuchtung eines Objekts), Hilfsbeleuchtung oder Allgemeinbeleuchtung eingesetzt werden. Wird eine Lichtquelle zur Allgemeinbeleuchtung verwendet, benötigen Sie für große Flächen einen breiteren Abstrahlwinkel (sehr breit) als für kleinere Flächen (breit). Außerdem empfehlen wir für hohe Decken einen engen Abstrahlwinkel und für niedrige Decken ein breiteren Abstrahlwinkel.

 

 

schmal (<24D): Akzentbeleuchtung
medium (25D - 40D): Akzent- oder Zusatzbeleuchtung 
breit (41D - 90D): Zusatz- oder Allgemeinbeleuchtung
sehr breit (>91D): Allgemeinbeleuchtung


Leuchtmittel mit Bewegungssensoren und Dämmerungsschalter

Wenn Sie noch mehr Energie sparen möchten, können sich für den Kauf von Lampen oder Leuchten entscheiden, die mit einem Sensor ausgestattet sind. Sensoren schalten das Licht ein, sobald eine Bewegung erkannt wird oder wenn zu wenig Tageslicht vorhanden ist. Sensorleuchten gibt es für den Innen- und Außenbereich. Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Sensoren unterschieden:

Bewegungssensoren

Leuchtmittel mit einem Bewegungssensor leuchten nur auf, wenn sie eine Bewegung erkennen. Man unterscheidet zwischen Standard-Bewegungssensoren (erkennen sichtbare Bewegungen) und Hochfrequenzsensoren (erkennen extrem kleine Bewegungen, die nicht per se sichtbar sein müssen). Darüber hinaus gibt es auch Leuchtmittel, die zusätzlich zum Bewegungssensor ein Orientierungslicht enthalten. Diese Lampen leuchten mit 100 % Helligkeit, sobald sie eine Bewegung erkennen, während sie in der restlichen Zeit mit einer geringeren Helligkeit (zum Beispiel von nur 10 %) leuchten.

Dämmerungsschalter

Eine Beleuchtung mit Dämmerungsschalter leuchtet, sobald zu wenig Tageslicht vorhanden ist. Das ist nicht nur abends und nachts der Fall, sondern auch tagsüber an grauen, trüben Tagen. Das natürliche Licht wird ständig gemessen, damit sich die Lampe entsprechend einschalten kann. Leuchtmittel mit Dämmerungsschalter können ihr Licht automatisch ein- und ausschalten, aber auch stufenweise ausstrahlen. Diese Leuchtmittel werden hauptsächlich im Außenbereich eingesetzt, daher sind sie in der Regel wasserfest.


UGR-Wert bei LED-Panels

LED-Panels haben einen UGR-Wert (Unified Glare Rating). Dieser beschreibt den Blendungsgrad, also das Ausmaß an Lichtbelästigung, welches ein Panel verursacht. Für bestimmte Bereiche gibt die Europäische Norm EN 12464-1 vor, welchen UGR-Wert die Beleuchtung haben sollte. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die UGR-Werte:

  • UGR < 25 - für Flure und Treppenhäuser
  • UGR < 22 - zur allgemeinen Beleuchtung
  • UGR < 19 - für Büros und Schulen
  • UGR < 16 - für spezifische Anwendungen, wie z. B. im Operations- oder Zeichensaal
  • UGR < 15 - für spezifische Anwendungen, wie z. B. im Operations- oder Zeichensaal

Energieeffizienzklassen

Die Energieeffizienzklasse gibt an, wie energieeffizient eine Lichtquelle ist. Die Klassen reichen von A (sehr energieeffizient) bis G (überhaupt nicht energieeffizient). Zu welcher Energieklasse eine Leuchte gehört, wird auf der Produktverpackung mittels Energielabel angegeben. Der Einsatz von LED-Leuchtmitteln garantiert Ihnen eine besonders energieeffiziente Beleuchtung. LED-Leuchten sind jedoch nicht nur effizient, sondern enthalten auch keine schädlichen Stoffe, die in die Umwelt gelangen können.


IP- und IK-Schutzklassen


Die IP- und IK-Schutzklassen geben an, wie gut eine Leuchte gegen äußere Einflüsse (Staub, Wasser und Stöße) geschützt ist. Der IP-Wert besteht aus zwei Ziffern. Die erste Zahl impliziert den Schutz gegen Staub und die zweite Zahl den Schutz gegen Wasser. Der IK-Wert zeigt Ihnen das Schutzniveau der Leuchte gegenüber einem mechanischen Schlag in Joule an. Auch dieser Wert besteht aus zwei Ziffern. Die folgenden Tabellen schlüsseln mögliche IP- und IK-Schutzklassen auf.

Beispiel: Eine LED-Leuchte mit einem Wert von IP66 ist vollständig staubdicht und kann starken Wasserstrahlen standhalten.

Erste Kennziffer: Schutzgrad für Berührungs- und Fremdkörperschutz

Erste Kennziffer Schutz gegen Fremdkörper   Schutz gegen Berührung
0 kein Schutz kein Schutz
1 gegen feste Fremdkörper mit ≥ 50 mm Durchmesser und größer geschützt gegen Zugang mit Handrücken geschützt
2 gegen feste Fremdkörper mit ≥ 12,5 mm Durchmesser geschützt  gegen Zugang mit einem Finger geschützt
3 gegen feste Fremdkörper mit ≥ 2,5 mm Durchmesser geschützt gegen Zugang mit Werkzeug geschützt
4 gegen feste Fremdkörper mit ≥ 1,0 mm Durchmesser geschützt gegen Zugang mit Draht geschützt
5 staubgeschützt vollständiger Schutz gegen Berührung
6 staubdicht vollständiger Schutz gegen Berührung

 

Zweite Kennziffer: Schutzgrad für Wasserschutz

Zweite Kennziffer Schutz gegen Wasser
1 gegen Tropfwasser geschützt
2 gegen Tropfwasser geschützt, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist
3 gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte geschützt
4 gegen allseitiges Spritzwasser geschützt
5 gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt
6 gegen starkes Strahlwasser geschützt
7 gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt
8 gegen dauerndes Untertauchen geschützt
9 Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahl-Reinigung

IK-Schutzklassen

Schutzklasse Schlagenergie (in Joule)
IK00 keine Stoßfestigkeit
IK01 0,15 (Schlag mit der Hand oder Faust)
IK02 0,20 (Schlag mit der Hand oder Faust)
IK03 0,35 (Schlag mit der Hand oder Faust)
IK04 0,50 (Schlag mit der Hand oder Faust)
IK05 0,70 (Schlag mit der Hand oder Faust)
IK06 1,0 (500 g aus 20 cm)
IK07 2,0 (500 g aus 40 cm)
IK08 5,0 (1,7 kg aus 29,5 cm)
IK09 10,0 (5 kg aus 20 cm)
IK10 20,0 (5 kg aus 40 cm)